Auf dem „Alpinen Pfad“ am Feldberg
Die wohl schönste und stillste Feldberg-Wanderung, mit herrlichen Tiefblicken in den „Napf“
Westlich des Feldberggipfels erstreckt sich ein Kar wie eine Suppenschüssel in das St. Wilhelmer Tal hinein – der sogenannte „Napf“. Auf etwa halber Höhe umrundet ihn ein sich selbst überlassener Steig, der Alpine Pfad.
Der Name weckt eigentlich falsche Vorstellungen, denn mit „alpin“ hat der Alpine Pfad nur wenig zu tun. Außer vielleicht, dass seine Begehung nicht weniger gefährlich ist, als so manche Tour in den Alpen. Der Weg wurde bereits vor Jahren vom Schwarzwaldverein aufgegeben und wird seither weder beschildert, noch gepflegt. So sind einige Wegteile inzwischen abgerutscht, andere durch Sturmholz blockiert, oder eben auch einfach nur zugewachsen. Trotzdem ist es noch immer ein tolles Erlebnis, ihn zu begehen – umsichtiges Verhalten natürlich vorausgesetzt! Bei Nässe ist der Alpine Pfad unbedingt zu meiden, denn dann sind Felsen und Wurzeln auf dem Steig gefährlich rutschig! Ein unkalkulierbares Risiko, das keiner wirklich braucht.
So richtig gefährlich wird es dann aber bei starkem Wind, oder gar bei Sturmböen durch aufziehende Gewitter! Von solchen Unwettern sollte man sich auf dieser Tour in keinen Fall überraschen lassen, also das Wetter unbedingt vorher abklären (siehe Link Wetterbedingungen)! Der Steig führt durch ein ausgedehntes Bannwald-Gebiet, aus dem kein Holz entnommen wird. Abgestorbene Bäume (davon gibt es hier erschreckend viele!) bleiben also so lange stehen, bis sie von selbst umfallen. Zudem werden von Sturmböen oft morsche Äste abgebrochen, die dann ebenfalls zu erheblichen Verletzungen führen können!
Es liegt uns fern, hier Angst vor dieser Abenteuer-Tour zu verbreiten. Vielmehr wollen wir nur ausdrücklich zur Vorsicht mahnen. Wir haben den Alpinen Pfad schon mehrfach begangen, auch mit Freunden. Aber immer mit Respekt(!) und auch nur bei optimalen Wetterbedingungen. Und dann war er für uns immer ein ganz außergewöhnliches Wander-Erlebnis, das wir hier nun auch gerne einmal mit Euch teilen möchten.
Bevor man diesen Steig aber begehen kann, gilt es zuerst einmal, ihn zu finden. Und das ist (ohne jede Beschilderung) gar nicht so einfach! Wir empfehlen hier absichtlich die Begehung im Uhrzeigersinn, also vom „Hüttenwasen“ aus, da der Einstieg vom „Stübenwasen“ her, inzwischen so zugewachsen ist, dass man ihn kaum mehr findet.
Ausgangspunkt für unsere Beschreibung ist die Schutzhütte am „Hüttenwasen“ (Royal-Engineers-Hütte). Am leichtesten erreicht man diese vom St. Wilhelmer Tal aus. Dort hat es ausreichend Parkplätze am Gasthof Linde.
Wer nach einem recht beeindruckenden, aber wildromantischen Aufstieg am Wegweiser-Baum(!) vor der Hütte ankommt, dreht sich einfach um und geht wieder etwa 50m auf dem gleichen Weg zurück (bergab). Dort steht unmittelbar links vom Weg, ein einzelner, abgebrochener Fichtenstamm. Links davon führt ein unbeschilderter, schmaler Trampelpfad in den Wald hinein – der Einstieg zum Alpinen Pfad. Nach wenigen Minuten erreicht Ihr auf ihm zwei Warnschilder an einem Baum, die ihn in diesem Bereich als gefährlich ausweisen. Das ist Eure Bestätigung dafür, dass Ihr richtig seid.
Hier beginnt nun erst einmal das pure „Lustwandeln“ durch die Feldberghalde, nur ab und zu unterbrochen durch ein paar Stellen, die etwas mehr Aufmerksamkeit erfordern. Unglaubliche Ausblicke in den „Napf“, hinab ins St. Wilhelmer Tal und hinüber zum Schauinsland entschädigen uns dabei reichlich für diesen Aufwand. Nach etwa einer Stunde erreichen wir dann die Schlüsselstelle des Steiges. Ein stationäres Seil mit einigen Knoten gibt etwas zusätzliche Sicherheit bei der Überwindung einer drei Meter tiefen Felskante.
Der Charakter des Pfades verändert sich ab hier. Er wirkt nun deutlich verwilderter und verwächst auch zusehends. Zudem häuft sich hier auch das Sturmholz auf dem Weg. Unter den Bäumen hindurch, oder auch oben drüber, egal – manchmal geht es nun nur noch darum, überhaupt vorwärts zu kommen..! Dadurch wird die Wanderung natürlich merklich anstrengender, wahrscheinlich der Hauptgrund dafür, dass der Weg in diesem Bereich langsam zuwächst – er wird eben immer seltener begangen. Uns begegneten an diesem herrlichen Samstag nur ganze vier Wanderer auf dem Pfad, von denen dann auch zwei schon bald wieder umkehrten. Mit dem „Lustwandeln“ ist es in diesem Bereich des Alpinen Pfades also vorbei. Trotzdem bleibt die Wanderung spannend: teilweise nur noch mit den Füßen tastet man nach Stolperfallen im Steig, die man hier, im hohen Gras, kaum mehr ausmachen kann. Der schmale Pfad selbst ist durch die langjährige Bodenverdichtung zwar immer noch frei, aber von den Seiten her völlig zugewachsen! „Von oben“ ist so manchmal gerade noch den Wegverlauf als solches zu erkennen, mehr nicht. Unsere Wanderstöcke leisten uns einmal mehr wertvolle Dienste und verhindern wohl auch so manchen Sturz. Es sei hier noch einmal ausdrücklich gewarnt: als wir diese Passage überwunden haben, war es warm und trocken! Aber wehe dem, der hier bei Nässe durch muss, weil er von Niederschlägen überrascht wird! Man kann hier nicht einfach mit dem Wandern „aufhören“, wenn es eklig wird und man vielleicht keine Lust mehr hat! Einmal drin, im Alpinen Pfad drin, muss man durch – oder als Alternative, eben wieder zurück! Und beides kann mehrere Stunden dauern. Also vielleicht auch schon beim Rucksack-Packen daran denken, dass es im Alpinen Pfad, auf den ersten zwei Dritteln der Strecke, keinen Notausstieg gibt!
Irgendwann werden die umgefallenen Bäume weniger und es wird schon fast wieder zum „Lustwandeln“, hätte da nicht ein Bächlein beschlossen, für wenige Meter den Pfad als Bachbett zu benutzen, bevor es rechts die Halde hinabstürzt. Aber die Gore Tex-Stiefel sind ja dicht und Claudia setzt sich einfach mitten im Bach auf einen Stein, um sich im kalten Quellwasser die Unterarme zu kühlen. Ich muss lachen und bewundere inzwischen den Blauen Eisenhut, der hier gerade phantastisch blüht – die giftigste(!) Pflanze Mitteleuropas.
Kurz darauf wird die Halde dann flacher und etwas unvermittelt zeigt plötzlich ein einfacher, mit roter Farbe an einen Felsen gepinselter Pfeil, nach links oben. „Fertig Spaß“ – nach gut vier Stunden (Incl. zwei kurzen Pausen und vielen Fotos) der Ausstieg aus dem Alpinen Pfad.
Der Weg zieht nun noch unscheinbar über eine Waldwiese mit teilweise mannshohem Gras und erreicht dann einen Forstweg. Hier halten wir uns links und folgen nach etwa 50m der Abzweigung rechts hoch. Dann immer nur dem Trampelpfad bergauf folgen und nach zwanzig Minuten tritt man direkt am Stübenwasenkreuz auf den breiten Wanderweg. Hier kann man sich nun nach links wenden, Richtung Feldberg-Gipfel, gerade aus den Hang hinunter gehen, nach Todtnauberg, oder sich aber auch rechts halten, Richtung Berggasthof Stübenwasen. Wer sich nach links wendet, sollte unbedingt noch auf den nach nur wenigen hundert Meter, links ab führenden Trampelpfad achten. Der ist eigentlich nicht zu übersehen und führt nach nur 50m direkt an den Rand des „Napfes“. Ein toller Aussichtspunkt, von dem aus sich die ganze Wanderung, entlang des Alpinen Pfades, durch den „Napf“ und die Feldberghalde, noch einmal komplett überschauen lässt.
Unser Fazit: hier ist man noch alleine auf der Welt! Eine abgeschiedene, stille Abenteuer-Wanderung, die einem aber durchaus etwas Grund-Kondition, vor allem jedoch Trittsicherheit abverlangt. Den Einstieg in den Pfad zu finden, bedingt zudem etwas Orientierungsvermögen im Gelände.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Alpinen Pfad in eine Feldberg-Wanderung einzubinden. Angenehm, weil ziemlich eben, ist der Anmarsch vom Haus der Natur, zur St. Wilhelmer Hütte (Übernachtungsmöglichkeit im Feldberger Hof). Von dort aus führt uns der Weg dann über eine Weide, und kurz darauf auf einem Waldpfad hinab, zur Royal-Engineers-Schutzhütte am Hüttenwasen (Richtung St. Wilhelmer Tal). Auf dem Rückweg vom Stübenwasenkreuz, kann man sich noch für die Gipfelüberschreitung entscheiden (Rastmöglichkeit in der St. Wilhelmer Hütte), oder man folgt direkt dem breiten Wanderweg zurück zum Parkplatz am Haus der Natur, vorbei an der Todtnauer Hütte (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit, auch von hier aus ließe sich diese Tour starten).
Eine weiterer, recht angenehmer Anmarsch zum Alpinen Pfad, führt vom Berggasthof Stübenwasen (Übernachtungsmöglichkeit) aus, zur St. Wilhelmer Hütte. Von dort aus dann weiter, wie oben! Der Rückweg vom Stübenwasenkreuz bringt uns in diesem Fall rechts herum, zurück zum Berggasthof.
Deutlich anspruchsvoller, aber dafür auch wirklich wunderschön, ist der Aufstieg vom St. Wilhelmer Tal zum Hüttenwasen hinauf. Nach dem Queren des AlpinenPfades, dann vom Stübenwasenkreuz aus, hinüber zur St. Wilhelmer Hütte (Einkehr?) und dann mit, oder ohne Gipfelbesuch, zurück über den Hüttenwasen, ins St. Wilhelmer Tal. Je nach Anfahrt würden wir für diese anstrengende Tour ein, oder sogar zwei Übernachtungen im Gasthof Linde empfehlen. Sich nach dem Duschen mit badischen Spezialitäten verwöhnen lassen, ist allemal besser, als todmüde und erschlagen nach Hause zu fahren!
Wir empfehlen dringend, die Tour wie beschrieben, von der Royal-Engineers-Schutzhütte am „Hüttenwasen“ aus durchzuführen, da der Einstieg von der Stübenwasen-Seite zwar ebenfalls möglich ist, Ortsunkundige ihn aber kaum noch finden werden!

Den Naturfreund wird es anfangs vielleicht schmerzen, aber wo darf der Wald denn heute noch so aussehen? Auch das ist Natur! (Siehe dazu auch den Kommentar von Dr. Stefan Büchner)
Den Alpinen Pfad zu begehen ist eine Wanderung, die einem einigen Respekt abfordert und die man – was Wetter und Orientierung (Kartenmaterial) angeht – unbedingt gut vorbereiten sollte! Dann wird sie aber für umsichtige, nicht zu unerfahrene Wanderer auch stets ein wahres Highlight sein! Wer auf seiner Tour eine Einkehr plant, sollte sich unbedingt schon vorab über die Ruhetage der einzelnen Hütten und Gasthöfe erkundigen (Links)!
Hier noch die ganzen Webcams am Feldberg, da könnt Ihr das Wetter immer gleich aktuell sehen!
Achtung! Auf dieser Tour ist absolut kein Durchkommen mit einem Kinderwagen möglich! Bitte auch nicht mit Kindern in Trage-Rucksäcken versuchen! Man muss viel zu oft unter umgestürzten Bäumen hindurch. Und sie auch nicht mit zu kleinen Kinder angehen, sie wären sehr schnell überfordert!
Vielen Dank für die verlinkung
der Bericht über den Alpinen Pfad finde ich sehr gut und gelungen,
ich persönlich laufe ihn alle 2 Jahre einmal.
Aber möchte ich auf die gefährlichkeit des Alpinen Pfades hinweisen
besonders im Frühling oder bei nässe bei dem es schon viele Abstürze gab.
Adelbert Lorenz
Napfwirt
Ich stimme Euch zu: Der Alpine Pfad ist eine wirklich wunderschöne, anspruchsvolle und nicht ungefährliche Wanderung! Und herzlichen Dank für den Link zum Haus der Natur!
Ich möchte aber noch zwei Dinge ergänzen:
Der Alpine Pfad befindet sich im Bereich des Naturschutzgebiets Feldberg, des größten und ältesten Naturschutzgebiets in Baden-Württemberg. Das ist auch ein Grund, warum der Alpine Pfad nicht mehr als offizieller Wanderweg ausgewiesen wird, auch wenn seine Begehung nach wie vor erlaubt ist. Bitte im NSG das Wegegebot beachten und auf den Wegen bleiben!
Und zu den vielen toten Bäumen: Da muss das Naturfreunde-Herz gar nicht bluten! Seien wir lieber froh, dass in unserer sonst so „durchgestylten“ und „gemanagten“ Landschaft wenigstens in den paar kleinen Bannwäldern wie hier im „Napf“ die Natur mal machen darf, was sie will.
Totholz ist die Grundlage einer außerordentlich artenreichen Lebensgemeinschaft, kommt aber im Wirtschaftswald nur in sehr geringen Mengen vor.
Und der neue Wald kommt mit Macht – ganz von alleine! Das sieht man schon auf dem Foto oben. Wir Menschen tun uns nur immer wieder schwer mit dem Überblicken der langen Zeiträume im Wald. Stellt Euch mal vor, wie es hier in 50 oder 100 Jahren aussieht (und das ist für einen Wald nicht lange): Dann ist hier alles grün, es wächst ein dichter, artenreicher „Dschungel“ und von den toten Bäumen sieht man nichts mehr.
Dr. Stefan Büchner
Leiter des Naturschutzzentrums Südschwarzwald
im Haus der Natur
Vielen Dank für den Link auf unsere Webside,
auch wir versuchen den Alpinen Pfad hin und wieder zugehen,
da unsere jüngsten Kinder noch nicht so ausdauernd und konzentriert
wandern,verlassen wir den Pfad vor den Gefahren-Hinweisschildern und
gelangen über eine „Kuhwiese“ auf den Wanderweg der wahlweise zur Todtnauer bzw. Wilhelmerhütte führt.(Einstieg hinter dem Stübenwasen-Kreuz).
MfG Fam.Hillbrecht
Schöner, ausführlicher Bericht. Auch die Fotos sind wirklich klasse und zeigen schön, auf was man alles gefasst sein sollte. Dass der „Einstieg“ schwer zu finden ist, kann ich nur bestätigen. Zum Glück hatte ich aber ausgezeichnete Wanderführer dabei 🙂
Hi!
Schöner Bericht! Vielleicht darf ich noch ergänzen, dass es einen noch viel unbekannteren – aber sehr reizvollen Zustieg aus dem Wilhelmer Tal gibt. Sämtliche Zugänge sind übrigens in dem ausführlichen Wikipedia-Artikel „Alpiner Pfad“ beschrieben. Leider gab es dort kürzlich einen Revert auf eine ältere, ungenauere Version, die beste ist die vom 13. Oktober 2009.
Gruß und viel Spaß beim Wandern!
Wir sind als Familie vor zwei Wochen den Alpinen Pfad gegangen. War eine aufregende, interessante Tour (Todtnauberg – Stübenwasen – Alpiner Pfad – Hüttenwasen – St Wilhelmer Hütte – Todtnauberg). Gehzeit gesamt ca. 6:30 h. Alpiner Pfad wie angegeben 2:30 h. Einstieg vom Stübenwasen-Kreuz war sehr gut zu finden. Der Wegverlauf ist meist gut erkennbar. Mit unseren größeren Kindern (12 und 14) eine interessante Strecke – mit kleinen Kindern aber auf keinen Fall begehbar. Auf jeden Fall: Genug Zeit einplanen und nur bei trockenem Wetter gehen!!!
Danke für die gute Beschreibung und das kleine Forum.
Ich bin den Alpinen Steig heute mit meinem 9-jährigen Sohn gelaufen, es war für mich das dritte Mal. Wir haben den Einstieg vom Hüttenwasen gewählt, und sind nach ca. zwei Dritteln der Strecke dem (im Gegensatz zu vor zwei Jahren vollkommen überwucherten und nicht mehr zu erkennenden) Ausstieg über die Wiese in Richtung St. Wilhelmer Hütte gefolgt.
Es war wie immer ein aufregendes Erlebnis. Vom Einstieg in den Pfad bis zum Erreichen der Schwarzwaldautobahn Richtung St. Wilhelmer Hütte ist uns kein Mensch begegnet. (Auch kein Auerhuhn, das habe ich leider bei meiner ersten Begehung vor zwei Jahren aufgescheucht.) Das Wetter war trocken und sonnig mit Wolken, aber aufgrund der vielen Niederschläge in der letzten Zeit war der Pfad über weite Strecken feucht bzw. zum Bächlein mutiert. Das resultierte in einigen kleineren Rutschern. Und Achtung: die in dem Artikel genannte Schlüsselstelle war ebenfalls feucht, und das Sicherungsseil ist nicht mehr vorhanden (im Spätsommer 2009 war es noch da.) Hier sollte man eigentlich was zur Sicherung machen!
Leider habe ich irgendwo auf dem Pfad mein Brillenetui aus der Seitentasche meines Rucksacks verloren. So unwahrscheinlich das auch ist, aber sollte irgendjemand das Etui finden, so wäre ich für eine Nachricht an Stefan.Leue@gmx.net extrem dankbar!
Hallo Stefan,
herzlichen Dank für den ausführlichen Kommentar zu den aktuellen Bedingungen am Alpinen Pfad! Leider wird der „Weg“ überhaupt nicht mehr gepflegt, da er sich „renaturieren“ soll. Daher wird sich wohl auch niemand finden, der an der Schlüsselstelle wieder ein Seil befestigt. Also für künftige Besuche besser ein kurzes Stück (5 – 10m) in den Rucksack packen, denn ohne ist diese Stelle wirklich „haarig“, vor allem dann, wenn es nass ist!
Das mit Deinem Brillenetui tut mir leid! Wäre wirklich toll, wenn es jemand finden und sich damit bei Dir/uns melden würde!
Herzliche Grüße, Rainer
Hallo, wir sind gestern den „Alpinen Pfad“ gewandert, war einfach nur super. Der Bericht oben trifft es ganz genau. Nur eine kleine Ergänzung: Die ganzen Bäume die über dem Pfad lagen hat jemand zersägt und somit ist der Pfad jetzt zumindest von Bäumen fast vollständig frei. Wer immer es auch war, DANKE! Danke auch für den tollen Bericht oben. Hier noch die Aufzeichnung unserer gesamten Wanderung: http://sportypal.com/Workouts/Details/1177692?key=a536e75a5f4ac17e49f833c189229c51fd39ad1f&ms=0
Viele Grüße
Patrik
Hallo Patrik! Herzlichen Dank für die aktuelle Info! Auch Claudia und ich werden ihn demnächst noch mal unter die Füße nehmen! Noch ein Tipp: Wenn Du Vergleichbares suchst, schau Dir mal die zweite Etappe des Zweitälersteiges an! Lieben Gruß, Rainer
Den Alpinen Pfad vergleich ich gerne mit den Steigen der Olympic Mts. an der nordamerikan. Küste westl. des Puget Sound von Seattle. Dort kommt man allerdings von Meereshöhe durch die üppigen Küstenregen- wälder mit den mächtigen Weißen Zedern (Thuja plic.) bis hinauf in die Krummholzzonen. Wenn dann auf einer Bergwiese noch ein paar Schwarz- bären erscheinen oder sich gar eine Suhle findet, wo es nach den Bären riecht, dann ist das Glück vollkommen. Aber meist rutscht dir das Herz in die Hose und du kannst vor lauter Aufregung über das Erlebnis nicht einschlafen, wenn du einfach so da liegst im Wald, ohne jegliches Dach über dir, nur so im Biwakanzug und dein Rucksack mit dem Käse und der Wurst irgendwo hoch droben in den Bäumen. Das gab es vielleicht auch mal am Napf, in fern zurückliegender Zeit. Aber der Napf heute ist jetzt wieder, durch verbannte Wälder, zu dem geworden, was er vor der Durchdringung der Landschaft war, ein Refugium, in dem sich der wohlfühlt, der die Mühe des Betretens auf sich nimmt.
Aber vielen Dank, Claudia und Rainer, für eure Details zur Alpinen Wandertour und den speziellen Winks zur Begehung an sich. Bald gibt es keine Fluchtwege mehr. Wer das erlebt hat, mit der einjährigen Tochter
im Rücksitz, möglichst rasch hinunterzukommen vor dem aufziehenden Gewitter, eher unachtsam stolpernd, in großer Eile, das hat kein Schmackes mehr, sondern eher schaler Geschmack, und ist nur Frust!
Und das mit dem temporären Fixseil, das müsstest du ein paar Stunden zuvor legen, wenn du eine Gruppe durchführst und dann wieder kontrolliert abziehen, denn Seile bleiben gern irgendwo hängen. Und durchprusiken, dazu reicht die Zeit fast nicht und die restliche Aus- rüstung samt Wissen bei den Wanderern ist auch nicht vorhanden. Außer du machst einen Lehrgang für Baumwurzelwandern mit ausgesetzten Stellen, dann ging’s am Alpinen Pfad, mit großer Lust!
Schön, dass wir Dich immer wieder mal mitnehmen können! Und auch immer wieder gerne Jörg! Lieben Gruß, Rainer
Durch einen Bekannten auf den Alpinen Pfad aufmerksam gemacht, habe ich mich u. a. auch hier bei Rainer und Claudia informiert und letzten Sonntag die Tour mit meiner Kamera festgehalten: http://www.stanislaus-plewinski.de/alpinerpfad/
Wie der Zufall es wollte, habe ich auf dem Pfad Rainer und Claudia getroffen.
Die Wanderung begann am Feldbergerhof und endete in Kirchzarten. Der Einstieg in den Alpinen Pfad habe ich am Goldenen Kreuz auf Stübenwasen gemacht.
Viel Freude am Alpinen Pfad wünscht Stanislaus
Hallo Stanislaus! Ja, manchmal ist die Welt richtig klein! Hat uns aber ebenfalls gefreut, unterwegs mal wieder einen echten „Fan“ zu treffen! Deine Bilder sind übrigens super! Hier findest Du übrigens den neuen Bericht vom Sonntag: http://www.rainerundclaudia.de/artikel/uber-den-alpinen-pfad-zum-feldberggipfel/ Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder?
Lieben Gruß, Rainer
Hallo Rainer und Claudia,
nachdem ich gestern im 3. Anlauf endlich den Einstieg in den Alpinen Pfad gefunden habe, war ich total happy, später leicht gedämpft durch die Anstrengungen, aber ingesamt ein tolles Erlebnis, das Ihr wunderbar beschrieben und bebildert habt. Ich werde es wiederholen, dann aber mit Seil(chen)!
Was hat es mit der Bezeichnung „Royal Engeneers“-Hütte auf sich? Ist das was für Insider?
Grüße Elisabeth
Hallo Elisabeth,
freut uns, dass Du so „verbissen“ bist! Schau vielleicht auch mal nach dem neuen Bericht „Über den Alpinen Pfad auf den Feldberggipfel“! Die „Royal Engineers“-Hütte ist die Hüttenwasen-Hütte. Wenn ich richtig informiert bin, dann wurde sie einst von Britischen Pionieren erbaut und trug über dem Eingang auch ein kleines Metallschild mit einer entsprechenden Inschrift. Das wurde inzwischen leider entfernt, die Vertiefung ist aber noch deutlich zu sehen! Liebe Grüße, Rainer
Hallo,
bin ihn gestern gelaufen , im Moment extrem viele Bäume drin liegend zum Teil auch längs an steilen Stellen , also nicht ungefährlich.
Gruß.
Hallo, ich bin heute durch puren Zufall auf euere Seite gestossen und als Schwarzwald – Wander – Fan absolut begeistert.
Ich sitze jetzt schon ewig lange hier und verschlinge eure Wanderberichte.
Viele Strecken kenne ich auch,und beim Lesen und Gucken krieg ich gerade richtig „Heimweh“.
Einfach nur toll, und die Fotos dazu…superschön.
Viele Grüße aus dem Saarland (in dem man aber auch wandern kann 🙂 )
und in Vorfreude auf weitere Berichte,
S. Ziegler
Hallo Sigrid,
herzlichen Dank für Deinen freundlichen Kommentar! Von solchen „Fans“ wie Dir leben wir! Auf neue Berichte musst Du nicht lange warten, wir haken nur noch ein paar Themenwanderungen (Orchideen-Standorte) ab, dann geht’s auch schon ins Rothausland: Wandern und „Tannenzäpfle“ trinken, die Berichte findest Du dann wieder hier!
Bis hoffentlich bald mal wieder im Schwarzwald,
Rainer und Claudia
Hallo,
bin gestern (23.06.12) den Pfad beim Stübenwasen eingestiegen (großes christliches Holzkreuz ca. 3 Meter hoch markiert den Einstieg).
Das einzige Orientierungsproblem ergab sich ca. nach 10 Minuten. Der Pfad wird sehr breit. Diese breite Stelle ist ca. 50 Meter lang und Ende auf einem Forstweg (siehe Aufs Schusters Rappen Schauinsland Karte). Diese 50 Meter gehören nicht zu dem Pfad, sondern man muss vorher links an einem Jägersitz (steht ca. 20m im Gelände) ab biegen.
Die andere Variante ist, dass man das breite Stück bis zum Forstweg geht, dann links den Forstweg entlang und auf der rechten Seite nach dem Einstieg schaut (Ca. 100m von der T-Kreuzung).
Es liegen nur noch zwei Bäume auf dem Pfad. Sonst ist er sehr gut begehbar. Ein Seil benötigte ich nicht. Es gibt eine Stelle, an der man mal die Hände benutzen muss.
Viele Grüße
André
Hallo!
Nach zwei Jahren waren wir heute mal wieder auf dem Alpinen Pfad. War natürlich wieder super (u.a. Gämsen gesichtet). Weg ist von etlichen Baumstamm-Hürden befreit worden. Kraut wächst im feuchten Hochsommer natürlich heftig. Tipp: Nicht unbedingt nach Regentagen gehen. Meine Beine wurden heftig nass…
Unsere Tour: Todtnauberg – Stübenwasen – Alpiner Pfad – Hüttenwasen – Erlenbacher Hütte – Felsenweg – Oberried-Zipfendobel – Bus für Rückfahrt.
Einstieg Felsenweg von Gfällmatte trotz Sucherei verpasst. Quer durchs Klettergebiet „gegangen“. Markierungen echt schlecht. Tipps auf eurer Website hätten wir wohl besser lesen sollen …
Danke für die tollen Seiten!
Hallo Matthias,
angeregt durch Deinen Kommentar waren wir gestern auch mal wieder auf dem alpinen Pfad unterwegs! Es ist einfach DAS Highlight im Hochschwarzwald! Liebe Grüße, Rainer
Habe den Alpinen Pfad am heutigen 1.7.2013 das erste mal durchwandert – allerdings vom Stübenwasen her. Der Einstieg war leicht zu finden, direkt neben dem Kreuz durch Heidelbeerpflanzen in den Wald und am Hinweisschild für trittsichere, geübte, kletterfähige Wanderer vorbei. Unterwegs habe ich keine Menschenseele getroffen, war allein mit Wald, Fels und Natur. Die Gehrichtung vom Stübenwasen her finde ich besser, da bis auf eine Ausnahme die Felsstufen aufwärts zu bewältigen sind, was leichter geht als daran herab zu klettern. Von dem teilweise beschriebenen Sicherungsseil habe ich allerdings nichts mehr finden können. War ein genialer Ausflug, ein tolles Erlebnis, was nach Wiederholungen ruft!
Hallo Thomas, für uns ist der Alpine Pfad immer noch DER Wanderweg im Schwarzwald..!
Halli!
Mittlerweile hat es der Alpine Pfad sogar zu Hikr.org-Ehren gebracht (http://www.hikr.org/tour/post66969.html). Dort sind sämtliche Zustiege und Varianten detailliert beschrieben. Ist wirklich ein wundervoller Weg – zu schade, dass es schon so lange her ist, dass ich mal dort war. In meiner Freiburger Zeit war es meine Lieblingstour, den Feldberg vom Feldberger Hof aus über den Felsenweg, Baldenweger und Zastler Hütte und dann den Alpinen Pfad zum Stübenwasen halb zu umrunden, und dann von dort über die Wilhelmerhütte über den Gipfel zurückzugehen. Ist besonders herrlich, wenn man am Gipfel in den Genuss des Sonnenuntergangs kommt…
Grüßle,
Nik
Hallo Nik, herzlichen Dank für Deinen Hinweis! Auch die von Dir beschriebene Feldberg-Tour ist natürlich ein echts „Schmankerl“!
Hallo Claudia und Rainer,
danke für eure ausführliche Beschreibung!
Ich bin den Alpinen Pfad vor kurzem gelaufen. Aktueller Stand: die meisten querliegenden Bäume wurden zersägt und die Strecke ist somit „relativ“ gut begehbar. Einige Bilder und einen Erfahrungsbericht gibt es auch bei uns auf der Seite:
[…] […]
[…] bei Löffingen, mit tosenden Wassern und riesigen Farnen oder der wirklich abenteuerliche “Alpine Pfad” durch den Bannwald am […]
Kürzlich wollte ich mit meiner Tochter den Alpinen Pfad begehen, nachdem ich im Web erstmals Informationen darüber gefunden habe. Obwohl ich seit über 20 Jahren im Schwarzwald unterwegs bin, war mir dieser Weg nicht bekannt.
Dank der guten Beschreibung auf eurer Seite, konnten wir den Einstieg zum Pfad hinter dem Stübenwasenkreuz gut finden und konnten anfangs dem Pfad auch gut folgen. Leider – das hat uns sehr überrascht – fanden zu diesem Zeitpunkt Holzarbeiten im Bereich unter dem Stübenwasen statt. Genau in dem Gebiet, durch welches der Pfad führt. Ich habe mich dann schon gefragt, warum auf dem Feldberg jede Wiese vor Wanderern geschützt wird und hier wird mit schweren Maschinen im Wald herumgefahren.
Somit war unser Abenteuer nach ca. 1 km beendet, da wir die Holzarbeiten auch nicht umgehen konnten. Für ein Umkehren und begehen des Pfades vom Hüttenwasen aus, war dann am selben Tag keine Zeit mehr.
Wir wollen versuchen, im Oktober nochmals zurück zu kehren – mal sehen, was bis dahin übrig geblieben ist.
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